Der Schulalltag nahm vor kurzem eine außergewöhnliche Wendung, als Herr Kril gemeinsam mit einer kreativen Gruppe von Schülerinnen und Schülern anlässlich der Sonderausstellung „Angekommen. Mein neuer Lebensmittelpunkt Bielefeld“ an einem zweitägigen Poetry Slam Workshop im Historischen Museum in Bielefeld teilnahm. Dieses einzigartige Erlebnis drehte sich um das Thema „Angekommen“ und lud die jungen Künstler dazu ein, Gedichte und Geschichten über ihre Erfahrungen mit Integration und Migration zu schreiben.

Die Workshop-Tage waren gefüllt mit kreativem Austausch und dem Verfassen von ergreifenden Texten. Unter der Anleitung des professionellen Slam-Poeten Karsten Strack lernten die Schülerinnen und Schüler, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und diese auf eine kraftvolle Art und Weise zum Ausdruck zu bringen. Durch die gemeinsame Arbeit entstand ein Raum des Verständnisses, in dem individuelle Geschichten zu einer kollektiven Stimme verschmolzen.

Als besondere Ergänzung konnten die jungen Poeten im Rahmen des Workshops auch die Sonderausstellung „Ankommen“ im historischen Museum in Bielefeld besuchen. Die Ausstellung, die einfühlsam die Themen Integration und Migration behandelt, lieferte den Schülerinnen und Schülern zusätzliche Inspiration und tieferes Verständnis für ihre eigenen Geschichten. Es war eine Gelegenheit, die Vergangenheit zu erkunden und von den Erfahrungen anderer zu lernen.

Das Highlight des Workshops war zweifellos der abschließende Poetry Slam Abend im Historischen Museum. Vor einer begeisterten Zuschauermenge betraten die Kinder die Bühne und ließen ihre Stimmen erklingen. Jeder einzelne Auftritt war einzigartig und berührte die Herzen der Zuhörer*innen zutiefst. Mit poetischer Kraft und emotionaler Ehrlichkeit erzählten die jungen Künstler von ihren persönlichen Erfahrungen, Herausforderungen und Hoffnungen.

Der Abend im Historischen Museum Bielefeld wurde zu einer Feier der Vielfalt und des gegenseitigen Verständnisses. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu wahren Botschaftern des Ankommens, die mit ihren Worten Brücken zwischen Kulturen, Traditionen und Menschen bauten. Jeder Applaus, jedes Mitfühlen und jede Träne im Publikum zeugte von der tiefgreifenden Wirkung dieser poetischen Begegnung.

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei Friederike Meißner und dem Historischen Museum in Bielefeld sowie bei Herrn Karsten Strack für diese tolle Kooperation und einmalige Erfahrung.

Guido Kril