Poetry gegen das Vergessen
„Ich bin… Zukunft braucht Erinnerung“ – Beeindruckende Poetry Slam-Texte der Luisenschule zum Gedenken an das Ende des Nationalsozialismus
Am 8. Mai präsentieren Schülerinnen und Schüler der Luisenschule im Alten Rathaus ihre selbst verfassten Poetry Slam-Texte im Rahmen der Gedenkveranstaltung „Ich bin… Zukunft braucht Erinnerung“. Anlass ist der Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs – ein Tag, der mahnt, erinnert und zum Nachdenken anregt.
In einer Kooperation mit dem Historischen Museum Bielefeld fanden im Vorfeld zwei intensive Workshop-Termine am 28. April und 5. Mai statt. Ein besonderer Dank gilt Friederike Meißner. Unter der professionellen Anleitung von Karsten Strack – einem Urgestein der deutschen Poetry-Slam-Szene – setzten sich die Jugendlichen kreativ, emotional und eindringlich mit den Themen Nationalsozialismus, Krieg und Erinnerungskultur auseinander.
Begleitet wurden die Workshops von Herrn Kril und Frau Schenkemeyer, die die Schülerinnen und Schüler pädagogisch und inhaltlich unterstützten.
Besonders beeindruckend: Auch Kinder der 5. und 6. Klassen, die ursprünglich nicht zur Zielgruppe des Workshops (ab Klasse 8) gehörten, schrieben bewegende Texte. Ihre Werke zeugen von großer Ernsthaftigkeit, Einfühlungsvermögen und einem bemerkenswerten Gespür für Sprache und Geschichte.
Die Ergebnisse sind nicht nur rührend und nachdenklich, sondern auch ein starkes Zeichen dafür, dass Erinnerung auch in jungen Stimmen lebt – und dass unsere Zukunft Menschen braucht, die nicht vergessen.
Die öffentliche Präsentation findet neben anderen tollen Programmpunkten am 8. Mai um 19:30 im Alten Rathaus statt – ein Abend voller Worte, Emotionen und der lebendigen Kraft des Erinnerns.
Teilnehmende Schülerinnen und Schüler:
5c: Anton
6c: Dalin, Elin
8b: Janset
8e: Dion, Mustafa, Diana B., Anowar
9b: Leni, Donika
9c: Ismail, Ebrima, Shena
10a: Soziala
(Guido Kril)


