Gemeinsames Lernen

Gemeinsames Lernen in der Luisenschule

Seit 2013 lernen an der Luisenschule Bielefeld einige Schülerinnen und Schüler mit diagnostiziertem sonderpädagogischem Förderbedarf integrativ gemeinsam mit den anderen Kindern. Das ermöglicht uns die Bildung etwas kleinerer Klassen. Zusätzlich profitieren alle Schüler der Luisenschule vom Know-How der zusätzlich eingestellten Sonderpädagogen.

Organisation des Gemeinsamen Lernens und Klassenbildung

Im Regelfall findet der Unterricht für alle Kinder gemeinsam mit niveaudifferenzierten Anforderungen statt. Alle Kinder müssen unabhängig von Ihrem Förderbedarf gleichermaßen die Regeln des gemeinsamen Zusammenlebens und Lernens einhalten, um eine Integration in gegenseitiger Akzeptanz zu erreichen. Hier hat es sich gezeigt, dass die Klassenbildung bereits großen Einfluss auf den Erfolg des Gemeinsamen Lernens hat. In Zusammenarbeit mit den abgebenden Grundschulen werden die Kinder mit besonderem Förderbedarf bereits in den Grundschulen besucht. Bei der Zusammensetzung aller Klassen wird an der Luisenschule auf Heterogenität geachtet und erfolgt dann unter Berücksichtigung von Geschlecht, Migrationshintergrund, Sozial-, Lern- und Leistungsverhalten.
Die derzeitigen Jahrgangssituationen (Stand September 2016) sind folgende:
Im Jahrgang 7 sind alle 5 zieldifferenten Schülerinnen und Schüler in einer Lerngruppe mit 22 Kindern zusammengefasst. Die Klasse wird möglichst durchgängig in einer Doppelbesetzung mit einem Sonderpädagogen und einer Regelschulpädagogin unterrichtet. Auf die drei weiteren siebten Klassen ist jeweils ein zielgleicher Schüler mit Förderbedarf verteilt.
Im Jahrgang 5 und 6 sind die Kinder mit Förderbedarf auf alle fünf Lerngruppen verteilt, so dass in jeder Klasse, mit einer Klassenstärke von 28 Schülerinnen und Schülern, jeweils 1 bis 2 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden. In diesen Jahrgängen teilt sich die jeweils zuständige Sonderpädagogin auf den gesamten Jahrgang auf. Im Rahmen des Ganztages nutzen die Kinder mit Förderbedarf gleichberechtigt mit den Regelschulkindern alle Angebote zur Pausen- bzw. Freizeitgestaltungen, um ihre sozialen Kontakte zu pflegen.

Räumlichkeiten und Materialien

Den Klassen stehen neben dem Klassenraum zusätzlich ein Differenzierungsraum und ein Förderraum zur Verfügung. In diesem kann im Bedarfsfall eine Teilgruppe von einer Lehrkraft äußerlich differenziert unterrichtet werden.
Die zusätzlichen Differenzierungsräume sind mit Förder- und Differenzierungsmaterial ausgestattet, passend zum Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler. Die Anschaffung des Materials geschieht auf Veranlassung des Fachteams „Gemeinsames Lernen“ in Abstimmung mit der Schulleitung.

Kontakt

Für konkrete Fragen steht Ihnen das Fachteam gerne zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie dazu einen Termin über das Sekretariat oder per Email.